★★★★☆ 4,2 / 5 bei Google-Rezensionen | 20% Rabatt beim Bike Lagerverkauf Mo - Fr 10:00 - 18:30 | Sa 10 - 18:00 Bike Jobs
★★★★☆ 4,2 / 5 bei Google
⚠️ Multistore BIKE Market mit CUBE Stores
Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr | Sa 10:00 - 18:00 Uhr
★★★★☆ 4,2 / 5 bei Google
Mo - Fr 10:00 - 19:00 Uhr | Sa 10:00 - 18:00 Uhr
In diesem Ratgeber Blogbeitrag aus dem Fahrrad Blog vom BIKE Market erfährst du alles rund um die häufigsten Fahrradpannen. Wir helfen dir!
21.02.2025
Eine Fahrrad Panne kann jeden treffen - und tatsächlich sind die Zahlen beeindruckend: Allein zwischen Juni 2022 und September 2023 musste der ADAC 18.638 Mal ausrücken, um Radfahrern zu helfen. Dabei macht ein Problem den Löwenanteil aus: In 69 Prozent aller Fälle sind es platte Reifen, die uns zum Stehen bringen.
Besonders in den Sommermonaten häufen sich die Pannen, wie der Rekordtag am 28. Mai 2023 mit 111 Einsätzen zeigt. Neben Reifenschäden durch Scherben oder Nägel können auch Probleme mit der Kette (8 Prozent) oder den Bremsen (2 Prozent) auftreten. In diesem Ratgeber zeigen wir dir die fünf häufigsten Fahrradpannen und wie du sie schnell und sicher beheben kannst.
Wir geben dir hier in unseren Fahrrad Blog einen Überblick und helfen dir bei deiner Fahrradpanne weiter. In unserem Blogbeitrag Die 4 häufigsten Fahrradpannen erfährst du alles Wissenswerte wie du die Fahrradpanne selber beheben kannst. Damit kannst du ganz beruhigt mit deinem Fahrrad oder E-Bike unterwegs sein. So macht Fahrrad fahren Spaß.
Alles rund um die Fahrradpannen haben wir hier für dich mit einem Klick:
So schön kann eine Fahrradtour ganz ohne Fahrradpanne sein. So kannst du mit dem CUBE Ella Hybrid ganz entspannt beim Ausflug den Tag genießen.
Zunächst zeigt ein Blick auf die Verschleißstatistiken, dass fast 40 Prozent aller Fahrradschäden auf normale Abnutzung zurückzuführen sind. Diese Zahl steigt mit zunehmendem Alter des Fahrrads weiter an. Darüber hinaus offenbart die aktuelle ADAC-Statistik ein klares Muster bei den häufigsten Pannen: Nach Reifenschäden (69 Prozent) folgen Kettenprobleme mit 8 Prozent und Bremsprobleme mit 2 Prozent der Einsätze.
Um für die häufigsten Pannen gewappnet zu sein, benötigst du eine grundlegende Werkzeugausstattung. Ein hochwertiges Multitool sollte folgende Werkzeuge enthalten:
Wichtig ist auch die richtige Aufbewahrung deines Werkzeugs. Anstatt alles im Rucksack zu verstauen, bieten sich wasserdichte Sattel- oder Rahmentaschen an. Diese lassen sich meist unkompliziert per Klettverschluss oder verschraubten Stecksystemen am Rad befestigen.
Besonders aufschlussreich ist die saisonale Verteilung der Pannen. In den Sommermonaten Mai, Juni und Juli verzeichnet der ADAC die meisten Hilfseinsätze. Außerdem zeigt sich, dass nur 5 Prozent aller Pannen auf elektrische Probleme zurückzuführen sind - ein überraschend niedriger Wert angesichts der steigenden Zahl von E-Bikes.
Als Fachleute können wir euch nur raten, euer Rad regelmäßig einer fachmännischen VSF-Wartung zu unterziehen. Dies schützt zwar nicht vor einem spontanen platten Reifen, jedoch werden alle Bauteile auf Herz und Nieren geprüft, so dass das Risiko einer Fahrradpanne dabei gesenkt wird.
Alles rund um deine Fahrradwartung findest du in unseren Filialen. Dort erwartet dich ein umfangreiches Fahrradzubehör und alles was du für dein Rad benötigst.
Schnell erkennst du einen platten Reifen am weichen oder komplett luftleeren Zustand. Dabei gibt es verschiedene Ursachen, die zu einer Reifenpanne führen können.
Für die Reparatur benötigst du zunächst ein Reparaturset mit Reifenhebern, Flickzeug und einer Luftpumpe. So gehst du vor:
Die häufigste Ursache für einen Platten ist ein Durchstich durch spitze Gegenstände wie Scherben, Nägel oder Dornen. Ein weiteres typisches Problem sind sogenannte "Snake Bites" oder Quetschrisse. Diese entstehen, wenn du gegen eine scharfe Kante fährst und der Schlauch zwischen Mantel und Felge gequetscht wird. Außerdem kann ein schleichender Luftverlust auftreten, der durch sehr kleine, schwer zu findende Löcher verursacht wird.
Moderne Fahrräder können sowohl mit klassischen Schläuchen als auch mit Tubeless-System gefahren werden.
Tubeless-Reifen bieten dabei einige Vorteile: Sie haben eine höhere Pannensicherheit, mehr Grip und weniger Rollwiderstand. Allerdings zeigt die Praxis auch Nachteile: Die Montage ist aufwendiger, und bei längeren Standzeiten kann es zu Luftverlust kommen.
Der klassische Schlauch überzeugt dagegen durch einfaches Handling und günstigere Kosten. Darüber hinaus ist die Reparatur eines Schlauchs mit wenig Aufwand möglich und kann von jedem Radfahrer selbst durchgeführt werden. Besonders wichtig ist der richtige Luftdruck - bei 29-Zoll-Laufrädern beispielsweise 1,8 bar vorne und 2,0 bar hinten.
Eine gerissene Fahrradkette bedeutet nicht zwangsläufig das Ende deiner Tour. Mit dem richtigen Werkzeug und Know-how kannst du dieses Problem schnell beheben.
Ein Fahrradkettenwerkzeug ist dein wichtigster Helfer bei der Reparatur. Es besteht aus einem Griff mit Stift zum Öffnen und Schließen der Kettenglieder. Zunächst musst du das beschädigte Kettenglied lokalisieren und entfernen. Hier die wichtigsten Schritte:
Darüber hinaus ist es wichtig, dass du nach der Reparatur die Kettenlänge überprüfst. Eine zu kurze Kette kann die Schaltung beschädigen.
Unsere Fahrradwerkstätten sind dein Shimano zertifizierter Fahrradhändler. Bei uns erhältst du alles fachgerecht rund um deine Shimano Kette. Natürlich auch für viele andere Marken.
M6100 Kette von Shimano (Bild Quelle: Shimano)
M7100 Kette von Shimano (Bild Quelle: Shimano)
Anstelle eines neuen Kettenglieds empfiehlt sich die Verwendung eines Kettenschlosses. Allerdings musst du dabei auf die Kompatibilität achten - universelle Teile gibt es nicht.
Das Einsetzen erfolgt in mehreren Schritten:
Bei 9-fach Ketten von Shimano funktionieren die Kettenschlösser von SRAM und KMC problemlos. Bei 10-fach Ketten solltest du allerdings vorsichtig sein - hier kann es gelegentlich zu Problemen kommen.
Quietschende oder schwache Bremsen sind nicht nur störend, sondern auch gefährlich. Zunächst solltest du regelmäßig deine Bremsanlage überprüfen, um Probleme frühzeitig zu erkennen.
Ein Bremszug muss ersetzt werden, wenn er durchgerissen ist oder die Drähtchen am Nippel beginnen abzureißen. Für den Austausch gehst du folgendermaßen vor
Wichtig: Der Außenzug sollte gerade so lang sein, dass er bei eingeschlagenem Lenker weder geknickt noch gedehnt wird.
Bei Scheibenbremsen muss die Dicke der Bremsbeläge mindestens 1 mm betragen. Allerdings erkennst du verschlissene Beläge auch an metallischen Schleifgeräuschen beim Bremsen. Darüber hinaus solltest du die Bremskolben kontrollieren - bewegen sie sich nicht gleichmäßig, führt dies zu ungleichmäßigem Verschleiß.
Bei Felgenbremsen achtest du auf das Profil der Bremsschuhe. Diese müssen paarweise ausgetauscht werden, sobald das Profil abgefahren ist. Dabei ist es wichtig, dass die neuen Bremsbeläge auf das Felgenmaterial abgestimmt sind.
Für provisorische Reparaturen unterwegs eignet sich Gewebeklebeband besonders gut. Außerdem können Kabelbinder in verschiedenen Größen viele Arten von Notreparaturen ermöglichen.
Bei hydraulischen Bremsen ist besondere Vorsicht geboten. Betätige niemals den Bremshebel, wenn das Rad ausgebaut ist - hydraulische Bremsen können dadurch auslaufen. Falls doch einmal Öl austritt, müssen die Bremsbeläge zwingend ersetzt werden, da sie sich nicht reinigen lassen.
Für längere Touren empfiehlt sich das Mitführen von Ersatzbremsbelägen und einem Ersatzbremszug. Diese Grundausstattung ermöglicht dir, die häufigsten Bremsprobleme auch unterwegs zu beheben.
Probleme mit der Schaltung gehören zu den komplexeren Fahrradpannen, die dich unterwegs treffen können. Dabei zeigt die Erfahrung: Mit dem richtigen Wissen und etwas Übung kannst du die meisten Schaltungsprobleme selbst beheben.
Das Einstellen des Schaltwerks erfolgt über drei wichtige Schrauben, die bei Shimano mit H, L und B gekennzeichnet sind. Dabei steht H für "High" (schwere Gänge) und L für "Low" (leichte Gänge).
Für die präzise Einstellung gehst du folgendermaßen vor:
Besonders wichtig ist die richtige Zugspannung. Diese stellst du über die Einstellschraube am Schalthebel ein. Schaltet die Kette nur widerwillig auf größere Ritzel, erhöhe die Spannung durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn. Springt sie dagegen schlecht auf kleinere Ritzel, reduziere die Spannung.
Ein neuer Schaltzug wird sich während der ersten Fahrten etwas längen. Deshalb solltest du nach einigen Kilometern die Einstellung überprüfen und gegebenenfalls nachstellen. Außerdem empfiehlt es sich, die Schaltzüge regelmäßig zu fetten - allerdings nur sparsam und mit dünnflüssigem Öl.
Ein defekter Schaltzug kündigt sich meist durch verzögertes oder ungenaues Schalten an. Zunächst erkennst du dies daran, dass die Kette nicht mehr präzise auf das nächstgrößere Ritzel springt. Außerdem kann es vorkommen, dass du am Schalthebel mehrmals durchschalten musst, bevor das Schaltwerk reagiert.
Bei der Reparatur ist besonders wichtig zu wissen, ob dein Fahrrad innen oder außen verlegte Züge hat. Außen verlegte Züge lassen sich auch unterwegs problemlos reparieren. Allerdings erfordern innen verlegte Züge spezielles Werkzeug und mehr Erfahrung.
Für den Austausch des Schaltzugs benötigst du:
Der Austausch erfolgt am besten in dieser Reihenfolge:
Zusammenfassend zeigt sich, dass die häufigsten Fahrradpannen mit dem richtigen Werkzeug und Know-how selbst behoben werden können. Besonders wichtig ist eine gute Vorbereitung - mit einem Multitool, Ersatzschläuchen und grundlegendem Verständnis der Fahrradtechnik meisterst du die meisten Situationen souverän.
Allerdings solltest du dein Fahrrad regelmäßig warten, um Pannen vorzubeugen. Die Statistiken zeigen deutlich: Fast 40 Prozent aller Schäden entstehen durch normale Abnutzung. Deshalb empfiehlt sich eine regelmäßige Überprüfung der wichtigsten Komponenten, besonders vor längeren Touren.
Falls du dir bei einer Reparatur unsicher bist oder professionelle Unterstützung benötigst, steht dir das Werkstatteam vom BIKE Market jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Mit der richtigen Mischung aus Eigeninitiative und fachkundiger Hilfe bleibst du auch in Zukunft sicher und entspannt auf zwei Rädern unterwegs.
Entferne zunächst das Rad und den Reifen von der Felge. Lokalisiere das Loch im Schlauch, raue die Stelle auf und bring einen Flicken an. Prüfe den Mantel auf Fremdkörper, setze den Schlauch wieder ein und montiere den Reifen. Pumpe ihn anschließend auf den richtigen Druck auf.
Verwende ein Kettenwerkzeug, um das beschädigte Glied zu entfernen. Reinige die Kette und setze ein Kettenschloss ein. Achte darauf, dass das Schloss zur Gangzahl deiner Kette passt. Überprüfe nach der Reparatur die Kettenlänge und den sicheren Sitz des Schlosses.
Bei Scheibenbremsen sollten die Beläge mindestens 1 mm dick sein. Metallische Schleifgeräusche beim Bremsen sind ein Warnsignal. Bei Felgenbremsen achte auf das abgefahrene Profil der Bremsschuhe. Tausche die Beläge immer paarweise aus.
Überprüfe zunächst den Schaltzug auf Beschädigungen. Stelle dann die drei wichtigen Schrauben am Schaltwerk ein: die H-Schraube für den oberen Anschlag, die L-Schraube für den unteren Anschlag und die B-Schraube für die Umschlingung. Justiere abschließend die Zugspannung am Schalthebel.
Nehme ein hochwertiges Multitool mit Inbusschlüsseln, Torx, Schraubendreher und Kettennieter mit. Zusätzlich sind eine kompakte Luftpumpe, Reifenheber und mindestens zwei Ersatzschläuche wichtig. Ein Kettenschloss, grundlegende Ersatzteile wie Schaltzüge und Ersatzbremsbeläge vervollständigen die Ausrüstung.